Der Fabrikenstaub kreucht und fleucht durch die Straßen.
Abgasrohre aufgereiht wie Zinnsoldaten.
Welche da stehen und auf die armen Seelen warten.
Die schon immer ihren Teil besaßen.

Der Teil der noch der Arbeit frönt.
Die Seelen stehen bedächtig ohne Gedanken.
Die Maschinen winden sich wie Ranken.
Bis zum Turm mit dem der ist verwöhnt.

Die Seele verschwindet – ist es Mensch oder Maschine?
Es wirkt automatisch, wie ein Reflex.
Und fleißig wie eine Biene.

Sie dienen nur eines bestimmten Zwecks.
Niemand weiß, was er final kreiert.
Welches auf seinem Teil basiert.

Ein Parallelgedicht zu Alfred Wolfensteins „Städter“ Im Gedicht geht es um die Entmenschlichung, die man durchlebt, wenn man z.B in einer Fabrik die Autos herstellt nur die Reifen anschraubt. Dies tut man immer wieder, obwohl man nicht einmal weiß was und wofür man das gerade tut.  Viele frustriert das und verspüren keine Erfolgserlebnisse bei der Arbeit. Mein Gedicht ist nicht nur ein Parallelgedicht, sondern ich habe mich ebenfalls am Film Modern Time von Charlie Chaplin orientiert, welcher meiner Meinung nach ein echter Klassiker ist. Von diesem Film kam die Idee für das Thema des Gedichts. 

Von Jonas Neubauer, 8c